Am schwersten ist es, sich zu verabschieden, wenn man es muss, aber es nicht will!

Alle waren unendlich traurig, als wir am Freitag Reinhild Porsch verabschieden mussten. Mit unserem Schullied, reichlich Geschenken und ganz vielen herzlichen Umarmungen haben wir ihre Zeit an unserer Schule gewürdigt.

Viele Jahre hat Reinhild Porsch unsere Von-Vincke-Schule begleitet und bereichert. Die meiste Zeit war sie im Rahmen der flexiblen Hilfen über das Friedrich-Wilhelm-Stift bei uns tätig, für ein gutes halbes Jahr auch als Schulsozialarbeiterin.

Reinhild Porsch war für jeden an unserer Schule ansprechbar.

Regelmäßig hat sie eine Kindersprechstunde angeboten. Die Kinder konnten, auch oft in den Pausen, mit ihren kleinen und großen Sorgen zu ihr kommen. Auch hat sie die Ausbildung unserer Streitschlichter übernommen und die Kinder auf ihren Einsätzen begleitet. Sowohl im Schulmorgen, aber auch in der OGS hat sie diverse Angebote für das soziale Miteinander mit ganzen Klassen oder einzelnen Gruppen durchgeführt. Vielen ist sie so tief ins Herz gewachsen.

Auch für die Eltern war Frau Porsch immer ansprechbar. Behördengänge, Hausbesuche, Elternkurse, Gesprächsbegleitungen, das Vermitteln zwischen Gesprächspartnern, aber vor allem ein offenes Ohr für alle Belange, zeichnete ihre Unterstützung aus.

Das gesamte Mitarbeiterteam der Von-Vincke-Schule hat gerne ihre Unterstützung und ihren Rat angenommen. Vor allem, als sie als Schulsozialarbeiterin mit 20 Stunden bei uns intensiver tätig sein konnte, ist sie zu einem unverzichtbaren Teil unserer Schule, unseres gesamten Teams geworden.

Unverständlich für uns alle war die Nachricht, dass ihre Stelle als Schulsozialarbeiterin bei uns nicht verlängert wird. Das Schulministerium und das Familienministerium sind sogar von den Vertretern unserer Schulpflegschaft angeschrieben worden. Leider ohne Reaktion.

Für ihren weiteren beruflichen und persönlichen Weg wünschen wir ihr natürlich von Herzen alles Gute!

Mit ihr haben wir eine große Stütze in unserem sozialen Miteinander verloren.

Wir alle werden Reinhild Porsch sehr vermissen!